Page 53 - Frankenthal Integra
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Handlungsfelder 51
Nr. 39 Die Eltern der Kinder mit Migrationshinter- grund in den Kindertagesstätten haben aus- reichende Sprachkenntnisse.
Die Eltern müssen frühzeitig und regelmäßig auf die bestehenden Sprachförderangebote aufmerksam gemacht werden.
Nr. 40 Die Eltern mit Migrationshintergrund wer- den durch entsprechend ausgebildete Fachkräfte begleitet. Der Anteil der Erzie- herinnen und Erzieher mit „interkultureller Kompetenz“ ist erhöht.
Die vorhandenen Fachkräfte werden zusätzlich als „Elternbegleiter“ qualifiziert und bezüglich „interkul- tureller Kompetenz“ weitergebildet.
Die Angebote sind verpflichtend.
Fachkräfte, die neu eingestellt werden, haben nach Möglichkeit bereits diese Zusatzqualitfikationen.
Fremdsprachenkenntnisse und Migrationserfahrung werden bei Neueinstellungen als zusätzliche Qualifika- tion anerkannt.
Nr. 41 Die Eltern mit Migrationshintergrund wer- den durch ehrenamtliche Paten begleitet und unterstützt.
Ehrenamtlich tätige Personen (möglichst mit eigener Migrationserfahrung) beraten die Familien mit Migrati- onshintergrund.
Nr. 42 Der Anteil der Eltern mit Migrationshin- tergrund, die regelmäßig an Informati- onsveranstaltungen über altersspezifische Entwicklungen und Bedürfnisse von Kin- dern teilnehmen, ist gestiegen.
Die Einladungen zu den Informationsveranstaltungen erfolgen in verschiedenen Sprachen.
Broschüren werden mehrsprachig, zielgruppenorien- tiert erstellt.
Thema: Kindertagesstätten – Engagement von Eltern mit Migrationshintergrund
Ziele
Maßnahmen und Strategien
Nr. 43 Der Anteil der Eltern mit Migrationshinter- grund in den Elternausschüssen ist gestie- gen.
Eltern und Erzieherinnen bzw. Erzieher betreiben Wer- bung durch Einzelgespräche.
Nr. 44 Der Anteil der Eltern mit Migrationshinter- grund, der sich an den Veranstaltungen der Kindertagesstätten beteiligt, ist gestiegen.
Eltern mit Migrationshintergrund werden in die Orga- nisation von verschiedenen Veranstaltungen mit einbe- zogen und erhalten Verantwortung.
Die Ansprache erfolgt persönlich durch Erzieherinnen bzw. Erzieher und andere Eltern, die auch eine eigene Migrationserfahrung haben.
Nr. 45 Die Kommunikationsmöglichkeiten der Eltern mit Migrationshintergrund haben sich verbessert.
Ehrenamtliche Paten (mit eigener Migrationserfahrung) aus verschiedenen Kulturkreisen vermitteln sprachlich und kulturell zwischen Eltern und Erzieherinnen bzw. Erziehern.
Es bilden sich Helfer-Netzwerke.